Ich war am Freitag Vormittag bei uns in der Stadt einkaufen. Ich hatte noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen und danach wollte ich mich mit meiner Freundin zum Kaffee treffen. Für mich ist es jedes Jahr immer wieder unverständlich wie gehetzt die Leute vor allem in der "ruhigen" Adventszeit sind. Ich versuche dem immer in bisschen gegenzusteuern und bewusst langsamer zu gehen. Und auch an diesem Freitag habe ich dies ganz bewusst getan. Und dann konnte ich folgende Szene beobachten:
Eine ältere Dame, so um die 80 Jahre, geht etwas mühsam mit ihrem Rollator auf einen Straßenkehrer zu. Sie bleibt vor ihm stehen, kramt in ihrem Körbchen vom Rollator, fischt etwas mühsam einen Sack mit selbstgemachten (!) Keksen heraus und überreicht ihn mit den Worten: " Das ist eine Kleinigkeit für dich, ich wünsche dir Frohe Weihnachten und ich möchte mich bei dir bedanken, weil du das ganze Jahr immer so schön schaust, dass unsere Straße sauber ist!"
Der Straßenkehrer war so überrascht und ich war es auch. Mich hat diese Szene total berührt. Da bäckt eine ältere gehbehinderte Dame für den Straßenkehrer einen Sack Kekse. Ich finde das so toll! Diese Dame hat mich echt berührt und für mich ist diese Geschichte meine absolute schönste Adventgeschichte. Und das Gesicht des Straßenkehrers hättet ihr sehen sollen. Welch ein Strahlen!
Ich denke, wenn wir alle ein bisschen aufeinander schauen und wertschätzen was der andere macht, dann sieht unsere Welt gleich ein bisschen besser aus.
Nach diesem Erlebnis habe ich mich dann gleich mal drangesetzt, mit meiner Weihnachtsbäckerei fortzufahren, denn irgendwie zieht sich das heuer ziemlich in die Länge.
Hier ein Bild von den frischglasierten Ischler Krapfen:
Heute werde ich noch 1-2 Sorten machen und dann ist es genug.
Wünsche euch einen wunderschönen Wochenbeginn. Eine kurze Woche, das Christkind steht quasie schon vor der Türe!
Petra
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen